Am 12. Mai wurden an den Fensterläden des Alten Rathauses neue Blumenkästen angebracht. Bei der Auswahl der Blumen wurde darauf geachtet, dass diese nicht nur schön aussehen, sondern ihr Nektar auch gut für Bienen und andere Insekten zu erreichen sind.
Tipp: Folgende Blumenarten sind bei Insekten besonders beliebt:
- Mageriten
- Vanilleblumen
- Lavendel
- Mehlsalbei
- Wandelröschen
Zweimal jährlich pflanzt die Stadt Wittenberg unterstützt vom Kommunalservice Jungbäume an unterschiedlichen Standorten in der Stadt. So wurden in der letzten Frühjahrspflanzung im Jahr 2021 165 neue Jungbäume gepflanzt, darunter Apfeldorne, Mehlbeeren, Ahorne, Linden Robinien und Ebereschen.
Ein ganz besonderes Insektenhotel wurde 2016 von zwei Schülern der Ganztagsschule Friedrichstadt an die Lutherstadt übergeben. Das Hotel hilft nicht nur Insekten beim Nisten und Überwintern, auch erinnert die Gestaltung an die Silhouette Wittenbergs. Seinen Platz hat das nützliche Geschenk vor dem Neuen Rathaus gefunden.
Es ist kein Geheimnis: Unsere heimische Pflanzen- und Tierwelt ist in Gefahr! Doch jede*r kann etwas gegen das Insektensterben tun. Beispielsweise haben Mitarbeiter*innen des FB Stadtentwicklung am 22.09.2022 am Neuen Rathaus „Blühfenster“ angelegt. Dafür wurden die Flächen gut vorbereitet, d.h. von Bewuchs befreit und mit einer Harke geebnet. Anschließend wurde das Saatgut, eine Mischung aus heimischen und standortgerechten Arten, ausgesät und angedrückt. Zunehmende Niederschläge und der Nachttau des Herbstes werden für eine gute Bodenfeuchte sorgen und optimale Wachstumsbedingungen schaffen, so dass hier den Schmetterlingen, (Wild-)Bienen, Hummeln und Co schon bald wertvoller Lebensraum zur Verfügung steht.
Neues Rathaus
Lutherstadt Wittenberg
Blühwiesen und Blühstreifen
weitere grüne Projekte
Seit Sommer 2023 werden die vom Kommunalservice Wittenberg gepflegten städtischen Blühwiesen mit einem Balkenmäher geschnitten. Bei der Mahd mit Balkenmähern werden im Vergleich zu den vorher eingesetzten Kreiselmähern oder Schlegelmulchern nachweislich weniger Tiere verletzt, da hierbei keine Rotationsgeräte verwendet werden. Bei einer Mahd mit herkömmlichem Gerät werden nachweislich mehr Grasfrösche, Käfer, Wildbienen, Schmetterlingsraupen und Spinnen verletzt oder getötet.
Besonders wichtig ist in dem Zusammenhang auch, dass das Mahdgut einige Tage auf der Fläche verbleibt, bevor es abgeräumt wird. Dies ermöglicht den auf der Wiese lebenden Tieren in angrenzende Wiesenbereiche zu fliehen. Es empfiehlt sich zudem immer nur einen Teilbereich der Blumenweise zu mähen, um Rückzugsräume zu belassen und nicht jegliches Nektar- und Pollenangebot mit einmal zu entfernen.
Mit dieser Umstellung des Pflegewerkzeugs folgt der Kommunalservice Wittenberg den Festlegungen der städtischen Grünflächenstrategie. Diese besagt unter anderem, dass im Stadtgebiet mehr artenreiche Blühwiesen auf öffentlichen Flächen entstehen und umweltschonende Balkenmäher zur Wiesenpflege zum Einsatz kommen sollen.
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