© Pixabay

Ratgeber Japanischen Staudenknöterich im Garten bekämpfen

Mit der Entdeckung Amerikas und dem damit verbundenen Austausch von Arten wurde unsere heimische Vegetation deutlich beeinflusst. Exotische dekorative Zierpflanzen in Parks und Gärten oder auch die Kartoffel gehören zu denen, die heute nicht mehr wegzudenken sind.

Blühte des Staudenknöterichs
© Erwin R. • Pixabay

Unerwünschte Gäste bedrängen heimische Pflanzen. 

Aber auch viele unerwünschte Neulinge, die sogenannten Neophyten, haben Einzug gehalten. Sie dringen unauffällig in naturnahe Lebensräume vor und verdrängen zunehmend standorttypische Pflanzen.

Zu den problematischsten invasiven Arten gehört der Japanische Staudenknöterich. Diese schnellwüchsige, bis zu 3 Metern hohe Pflanze mit meterlangen Rhizomen ist mittlerweile in freier Natur weit verbreitet und hat sich zu einer widerspenstigen Plage entwickelt. Nur eine konsequente, regelmäßige Mahd sowie manuelle Schädigung können das Wachstum einschränken. Wird der Staudenknöterich mindestens einmal monatlich gemäht, wird den unterirdischen Sprossteilen die Energiereserve genommen und somit die weitere Ausbreitung unterbunden. Auch das Abdecken betroffener Stellen mit dicker schwarzer Folie soll helfen.

Wichtig: Sämtliche Pflanzenteile gehören nicht auf den Kompost und müssen verbrannt oder entsorgt werden. Nur über Jahre lässt sich so der Bestand wieder zurückdrängen.


zurück zur Übersicht