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Ratgeber Nisten von Wildbienen und anderen Insekten fördern

Hören Sie das? Nein? Kein Summen von Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten? Es ist ruhiger geworden in unseren Gärten. Grund dafür ist das Insektensterben. Zugebaute Flächen und die industrielle Landwirtschaft machen den heimischen Insekten das Leben und Überleben schwer. Dies hat eine Reihe negativer Auswirkungen auf unser Ökosystem, denn neben den Insekten leiden auch die insektenfressenden Vögel unter diesem massiven Rückgang.

Wie Sie Insekten unterstützen können

Wenn Sie die Insekten unterstützen wollen, verbessern Sie als allererstes das Nahrungsangebot durch heimische Wildpflanzen im Garten bzw. auf dem Balkon. Ergänzend dazu können Sie in Ihrem Garten eine Nisthilfe für Wildbienen errichten. Der Bau eines solchen lässt viel kreativen Freiraum und stellt anschließend auch noch ein dekoratives Element in Ihrem Garten dar.

Eine nützliche Zusammenstellung, was bei künstlichen Nisthilfen zu beachten ist, bietet beispielsweise die Arbeitsgruppe „Naturnahes Gärtnern“ des NABU Kreisverbands Wittenberg. Einige Hinweise vorab in Kürze:

  • Besser kleine Nisthilfen als zu große anbieten – in der Natur gibt es schließlich auch keine Massenunterkünfte für Wildbienen.
  • Die Kanten der Nisthilfen sollten sauber geschliffen sein, um Flügelverletzungen bei den Insekten zu vermeiden.
  • Bohren Sie die Löcher möglichst im rechten Winkel zum Stamm, also so gerade wie möglich.

Die NABU-Arbeitsgruppe hat in der folgenden PDF weitere Hinweise und Tipps zum Thema Nisthilfen zusammengefasst. Dort finden Sie außerdem Anregungen, wie Sie natürliche Möglichkeiten für das Nisten von Wildbienen schaffen bzw. unterstützen können: 

 

Um möglichst viele Insekten anzulocken und beobachten zu können, empfiehlt es sich eine Blühwiese mit vielen verschiedenen heimischen Blumen anzulegen. Schauen Sie doch bei unserem Ratgeber zum Thema Blühwiese vorbei, um sich dort Inspirationen zu holen.


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